Die Riedwiesen am Greifensee werden seit ca. 250 Jahren genutzt. Diese sehr artenreichen Flachmoortypen stehen alle unter strengen Naturschutzauflagen. Der saure Boden im Ried dient seltenen Arten wie der Sibirischen Schwertlilie, dem Sonnentau und dem Lungenenzian als Lebensgrundlage.
Naturschutz bedeutet nicht, dass der Natur ihren freien Lauf gelassen wird. Ohne Bewirtschaftung des Rieds, würde dieses innerhalb weniger Jahre verbuschen und verwalden. Durch die natürliche Sukzession würde eine Vielzahl von teilweise seltenen und geschützten Pflanzen- und Tierarten verdrängt. Um diese Vielfalt zu erhalten, werden Naturschutzflächen regelmässig bewirtschaftet und gepflegt.