Sie möchten keinen Blogeintrag mehr verpassen und auf die nächsten Veranstaltungen hingewiesen werden? Abonnieren Sie unseren Newsletter.
«Seeschwalbe» Blog der Greifensee-Stiftung
Vielfältige Winterstrategien
von Mori Baumann
Kalte Temperaturen, Schnee, eisiger Wind… Bei solchem Wetter ziehen wir sofort unsere gefütterten Schuhe, warmen Jacken und Mützen an. Doch nicht alle haben diesen Luxus. Wie überleben eigentlich die Tiere den Winter? Weshalb erfrieren und verhungern sie nicht?
Ranger-Uniformen so weit das Auge reicht. Freundschaftliche Gespräche, spannende Workshops, Exkursionen und lautes Gelächter beim Abendessen – Eine Mitarbeiterin der Greifensee-Stiftung hat am World Ranger Congress teilgenommen, hier einige ihrer Eindrücke.
Neun Monate voller Erlebnisse – Mein Praktikum in der Naturstation Silberweide
von Sandra Julius
Jedes Jahr suchen wir für die Naturstation Silberweide, das Besucherzentrum der Greifensee-Stiftung, zwei neue Praktikantinnen oder Praktikanten. Sie unterstützen uns während einem Jahr bei den vielfältigen Aufgaben, die in einem Naturzentrum anfallen. Was heisst das konkret? Was machen unsere Praktikanten und Praktikantinnen genau und was gefällt ihnen besonders gut? Ein Erfahrungsbericht gibt Auskunft.
Der Herbst ist die Zeit der Zugvögel. Auch am Greifensee sind aktuell imposante Schwärme von Staren zu beobachten. Diese faszinierenden Vögel, die sich in grossen Gruppen sammeln, ziehen in den Süden und bieten ein spektakuläres Schauspiel am Himmel. Ihr Schwarmverhalten schützt sie vor Greifvögeln und ermöglicht beeindruckende Flugmanöver, die an eine tanzende Wolke erinnern.
Die schädliche Quaggamuschel ist Anfang September auch im Zürichsee gefunden worden. Damit sie nicht in andere Zürcher Seen verschleppt wird, hat der Kanton Zürich Sofortmassnahmen ergriffen. Am Greifensee gilt wie auch am Pfäffiker- und Türlersee ab dem 13. September 2024 ein Einwasserungsverbot für immatrikulierte Boote.
Gelungenes Silberweide-Fest zu den «Little Big Five» vom Greifensee
von Sandra Julius
Dieses Wochenende fand in der von der Greifensee-Stiftung geführten Naturstation Silberweide das alljährliche Silberweide-Fest statt. Dabei drehte sich alles um die «Little Big Five» vom Greifensee. An verschiedenen Ständen und auf Safaris mit den Rangern konnten die grossen und kleinen Gäste Haubentaucher, Hermelin, Kleinen Moorbläuling, Laubfrosch und Elritze – die «Little Big Five» – vom Greifensee und ihre Lebensräume kennenlernen.
Die Riede am oberen und unteren Greifensee gehören zu den grössten zusammenhängenden Riedflächen im Kanton Zürich und stehen unter strengen Naturschutzauflagen. Um sie zu erhalten, müssen sie regelmässig gepflegt und geschnitten werden. Der Hauptschnitttermin beginnt ab dem 1. September.
«Little Big Five» vom Greifensee – Botschafter für Artenvielfalt rund um den See
von Sandra Julius
Am Greifensee können mit etwas Glück viele verschiedene Tiere und Pflanzen beobachtet werden – das ist keine Selbstverständlichkeit. Für eine Vielzahl von Arten wird der Platz auf unserer Welt immer enger, auch in der Schweiz. Unsere «Little Big Five» vom Greifensee zeigen als Botschafter für ihre jeweiligen Lebensräume, wie wichtig der Schutz dieser Gebiete ist.
Eines unserer «Little Big Five»-Tiere vom Greifensee ist die Elritze. Ein kleiner Schwarmfisch, der selten grösser als 10 Zentimeter wird. Früher wurde er oft als Köderfisch beim Angeln verwendet. Heute ist er in vielen europäischen Ländern, auch der Schweiz, geschützt. Warum ist er so selten geworden? Und was ist so besonders an dem kleinen Fisch?
Am Dienstagnachmittag fand für einmal ein etwas anderer Ranger-Einsatz statt: Einer unserer Ranger rettete mit der Unterstützung eines Mitarbeiters der Naturstation Silberweide sechs junge Entlein, die in den Becken der Kläranlage Maur gefangen waren.
Wer im Moment die kühlen Morgenstunden für einen Spaziergang nutzt, dem mag die plötzliche Stille auffallen. Während sich unsere Vögel im Frühling mit ihrem Gezwitscher gegenseitig übertreffen, werden sie ab Juni immer leiser, bis sie anfangs August fast ganz verstummen. Grund dafür ist die Mauser. Aber was ist das eigentlich genau?
Seit Mitte Mai hat die Greifensee-Stiftung eine neue Geschäftsführerin. Anja Witte übernimmt die Position von Urs Wegmann, der sich nach 15 Jahren bei der Greifensee-Stiftung neu orientiert. Wir heissen Anja Witte ganz herzlich willkommen und freuen uns auf den gemeinsamen Einsatz für Mensch und Natur am Greifensee!
Wer im Moment mit wachem Auge den Riedwiesen des Greifensees entlang spaziert oder die Pflanzen und Gräser im eigenen Garten genauer betrachtet, entdeckt bisweilen schaumig-blasige Klümpchen, die an den Pflanzenstängeln kleben. «Was ist das?», mögen auch Sie sich schon gefragt haben, wir sind der Frage nachgegangen.
«Little Big Five» vom Greifensee – laute Töne beim kleinen Laubfrosch
von Sandra Julius
Eines unserer kleinsten «Little Big Five»-Tiere ist im Moment kaum zu überhören. Die winzigen Laubfroschmännchen rufen spät abends, wenn die Dämmerung schon fast in Dunkelheit übergeht bis ungefähr um Mitternacht lauthals nach paarungswilligen Weibchen.
Für Vogelbeobachtungen ist der Frühling eine der spannendsten Zeiten. Unsere Brutvögel kommen zurück und einige Zugvögel rasten bei uns, bevor sie weiter nach Norden fliegen. Gerade unbeständiges oder stürmisches Wetter wie in den letzten Tagen bietet oft die Chance auf die Sichtung seltener Gäste.
«Little Big Five» vom Greifensee – Brutzeit der Haubentaucher
von Sandra Julius
Bei einem unserer «Little Big Five»-Tiere geht es im Moment besonders geschäftig zu und her. Die Haubentaucher sind eifrig am Balzen, Nester Bauen und Brüten. Für den Nestbau und die Aufzucht der Jungen ist der geschützte Schilfgürtel am Greifensee von grosser Bedeutung, nicht nur für die Haubentaucher, sondern auch für das Brutgeschäft vieler weiterer Vögel.
Die natürlichen Lebensräume und mit ihnen viele Tier- und Pflanzenarten nehmen auch in der Schweiz stetig ab. Der Greifensee ist Heimat vieler solch seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Um auf die Wichtigkeit dieser Naturräume hinzuweisen, stellen wir Ihnen in unserem aktuellen Blog die «Little Big Five» vom Greifensee vor. Sie stehen alle für einen Lebensraum rund um den See, der vielen weiteren seltenen Tieren und Pflanzen als überlebenswichtiger Rückzugsort dient.
Toller Saisonstart in der Naturstation Silberweide
von Naturstation Silberweide
Am vergangenen Wochenende startete die Naturstation Silberweide endlich in die langersehnte Sommersaison und öffnete ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Trotz des kalten und etwas unbeständigen Wetters lockten die neue Ausstellung und der neue Glühwürmchen-Lehrpfad viele grosse und kleine Gäste an. Es wurde gebrätelt, gespielt, angefasst, gestaunt, gelernt und gelacht.
Wenn im Frühling die Temperaturen langsam steigen, erwachen unsere Amphibien aus der Winterstarre. Sie verlassen ihr Winterquartier und machen sich auf den Weg zu ihrem Laichplatz. Auf ihrer Wanderung lauern allerdings viele Gefahren.
Schwarzdorn – früher Blüher mit hohem ökologischem Wert
von Sandra Julius
Der Schwarzdorn, auch Schlehe genannt, blüht früh im Jahr noch vor dem Austreiben der Blätter. Seine auffällig weisse Blütenpracht erfreut uns bereits ab März auf so manchem Frühlingsspaziergang am Greifensee und ist für Wildbienen, Schmetterlinge und viele weitere Insektenarten eine wichtige Nektarquelle.
Immer mehr unserer Störche kommen im Moment aus ihren Winterquartieren zurück. Die über den Winter verlassenen Nester werden wieder in Besitz genommen und ausgebessert. So ist der Anblick eines geschäftig vorbeifliegenden Storches mit einem Zweig oder anderem Nistmaterial im Schnabel momentan keine Seltenheit.
Eschentriebsterben – Holzerarbeiten am Aabach Mönchaltorf
von Sandra Julius
Am Aabach Mönchaltdorf zwischen dem Aaspitz und der Knopflischlinge wurden in den letzten Tagen diverse Bäume gefällt. Die Arbeiten dauern noch ungefähr bis Dienstag, 6. Februar oder Mittwoch, 7. Februar. Gefällt wurden im Rahmen der Sicherheitsholzerei hauptsächlich Eschen, die vom Eschentriebsterben befallen waren und für Spaziergängerinnen und Passanten hätten gefährlich werden können. Während der Holzerarbeiten können die Wege kurzfristig gesperrt sein.
Botschafter für naturnahe Gewässer – die Zwergtaucher
von Sandra Julius
Zwergtaucher sind die kleinsten unserer Wasservögel. Sie kommen an den meisten der Schweizer Gewässern vor und sind auch am Greifensee ganzjährig anzutreffen. Dennoch werden sie auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten als «potentiell gefährdet» geführt. Denn sie sind auf Gewässer mit genügend Ufervegetation und hoher Wasserqualität angewiesen. Als Vogel des Jahres 2024 von Birdlife Schweiz ist der Zwergtaucher Botschafter für den Erhalt und die Neuschaffung von naturnahen Gewässern.
Die Knopflischlinge in Mönchaltorf ist der einzige noch erhaltene Altarm des Aabachs Mönchaltorf. Das Stillgewässer war über die Jahre durch Falllaub und Holz stark verlandet. Im Frühjahr 2023 wurde der Altlauf mit einer Teilregeneration ökologisch aufgewertet. Letzten Donnerstag wurde schliesslich die Beobachtungsplattform installiert und ist ab sofort begehbar.
Vermehrt sind Störche auch im Winter auf unseren Wiesen anzutreffen, obwohl sie als Zugvögel eigentlich im Süden überwintern. Um das geänderte Zugverhalten besser erforschen zu können, koordiniert «Storch Schweiz» jeweils eine Winterzählung. Wir sind an der diesjährigen Zählung vom 6. Januar dabei gewesen und deckten das Gebiet rund um den Greifensee ab.
Mit riesigen Schritten geht es auf die Weihnachtstage und Silvester zu. Ein kleiner Vogel ist in dieser Zeit jeweils besonders präsent: das Rotkehlchen. Aus der Weihnachtsdekoration ist das putzige Vögelchen mit der leuchtend roten Brust kaum mehr wegzudenken – aber warum eigentlich?
Anfangs November erhielten wir bei der Greifensee-Stiftung Besuch aus England. Die beiden englischen Ranger Kate und Charlie reisen aktuell rund um die Welt, um als Freiwillige die Ranger an den Orten zu unterstützen, wo sie einen Stopp einlegen. So auch bei uns am Greifensee. Lesen Sie hier, was die beiden bei uns erlebt haben.
Am Zukunftstag letzte Woche wurde ein Ranger von zwei interessierten Jungs begleitet. Für einen Tag schlüpften die beiden in die Rolle eines Rangers und gingen gemeinsam auf Rundgang rund um den Greifensee. Dabei entdeckten sie nicht nur den scheuen Biber, den Eisvogel und weitere Vögel, sondern lernten wie eine Fischereikontrolle von statten geht und halfen tatkräftig beim Protokollieren von Beobachtungen mit.
Herbst – so unterstützt du Tiere und Pflanzen bei den Wintervorbereitungen
von Sandra Julius
Der Herbst ist in der Natur vor allem eines: Vorbereitungszeit für den Winter. Im letzten Blog haben wir euch verschiedene Strategien vorgestellt, wie sich die Tiere und Pflanzen auf die winterliche Kälte und Nahrungsknappheit vorbereiten. Wie können wir Menschen sie dabei unterstützen? Ein paar einfache Tipps und Tricks.
Herbst am Greifensee – wichtige Vorbereitungszeit auf den Winter
von Sandra Julius
Hellgelb, golden, strahlend rot oder bereits erdig braun, die Bäume, die das Greifensee-Ufer säumen, erstrahlen momentan in den vielfältigsten Farben. Auch die Schilfgürtel und die Riedwiesen verfärben sich immer mehr. Im sanften Herbstlicht und aufgewühlt von den Herbstwinden leuchtet der See dazu tiefblau während grössere oder kleinere Vogelschwärme über die farbenfrohe Landschaft hinweg ziehen. Die Veränderungen der Natur im Herbst sind spektakulär und vielfältig. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie der Vorbereitung auf den Winter dienen. Denn aller Idylle zum Trotz, es geht um Leben oder Tod.
Es ist wieder soweit: die Zugvögel sind auf dem Weg von ihren Brutgebieten im Norden in ihre Überwinterungsgebiete im Süden. Grosse Vogelschwärme sorgen zurzeit für ein faszinierendes Schauspiel am Herbsthimmel. Im Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung am Greifensee lassen sich zu dieser Jahreszeit darum zahlreiche spannende Beobachtungen machen.
Die Flachmoore am Greifensee, unsere Klimaschützer
von Sandra Julius
Der Klimawandel ist für alle spürbar geworden. Erst letzte Woche noch schwitzten wir in Uster bei, für Ende August, rekordverdächtigen 34 Grad. Intakte oder renaturierte Moore, wie auch die Flachmoore rund um den Greifensee, speichern CO2 im Boden. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels. Damit sie dies auch unter weiter steigenden Temperaturen und mit weniger Niederschlag in den nächsten Jahrzehnten tun können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein.
Etwas zum Knabbern vor dem Schlafen gehen hat noch niemandem geschadet, scheint sich der Biber im Video gedacht zu haben. In aller Ruhe nagt er sich einen jungen Weidenast ab und verschwindet damit im Wasser. Wahrscheinlich ist der nacht- und dämmerungsaktive Nager gerade auf dem Rückweg in seinen Bau, das Video ist gut eine Stunde nach Sonnenaufgang entstanden.
Unscheinbare aber wichtige Wasserbewohnerin – die Aufgeblasene Flussmuschel
von Sandra Julius
Der Greifensee ist mit seinen Schutzzonen Heimat vieler seltener Lebewesen. Nicht alle bekommen wir Menschen oft zu Gesicht. Und über die Existenz so einiger Arten wissen nur die wenigsten Bewohnerinnen und Besucher der Region Bescheid. Eine davon ist die stark gefährdete Aufgeblasene Flussmuschel. Verborgen unter der Wasseroberfläche, eingegraben im Gewässergrund leistet sie einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem Greifensee.
Sommer, Ferien, Sonnenschein und hohe Temperaturen – was liegt näher als sich im schönen Greifensee mit seinen naturbelassenen Ufern abzukühlen, mit dem Stand-Up-Paddel über das Wasser zu gleiten oder von einem Steg aus zu fischen? Damit die sensible Tier- und Pflanzenwelt dabei nicht gestört wird, gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Die geschützten Riedwiesen und Flachmoore rund um den Greifensee sind sehr artenreich und gehören zu den grössten verbleibenden Mooren des Kantons Zürich. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, die sich an den sauren Boden angepasst haben. Eine davon ist das Fuchs’Knabenkraut, das einer der Ranger kürzlich auf seinem Rundgang entdeckt hat.
Glühwürmchen verzaubern in lauen Sommernächten mit ihrem feenartigen Leuchten regelmässig ihre Betrachterinnen und Betrachter. Doch ihr Leuchten ist immer seltener zu beobachten. In der Naturstation Silberweide wird für Glühwürmchen geeigneter Lebensraum erhalten und gepflegt. Für 2024 ist zudem ein Glühwürmchen-Lehrpfad geplant.
Letztes Wochenende wurde die Naschhecke in der Naturstation Silberweide mit fünf neuen Heckenpflanzen vervollständigt. Tatkräftige Unterstützung haben wir bei der Pflanzung von unseren kleinen Gästen bekommen, die fleissig gepickelt, geschaufelt und angegossen haben. Gesponsort wurden die neuen einheimischen Beerensträucher von der Organisation Reforestation World – herzlichen Dank!
Unterhaltsarbeiten zur Uferstabilisierung in Fällanden
von Sandra Julius
Spaziergängerinnen und Erholungssuchende am Greifensee haben sich in den letzten Tagen teilweise gefragt, ob in Fällanden die Badestelle vergrössert wird. Denn mit Baumaschinen wurde ein Teil des Schilfgürtels abgetragen. Das Ziel ist aber ein ganz anderes: die Erneuerung der Uferstabilisierung.
Die Haubentaucher am Greifensee haben sich in Schale geworfen. So langsam fängt bereits wieder die Balzzeit an. Bei den Haubentauchern wird das Prachtkleid mit der zweispitzigen Federhaube und der kastanienfarbenen Krause an den Kopfseiten von beiden Geschlechtern getragen.
Schnitt der Kopfweiden – Erhalt einer artenreichen Kleinstruktur
von Sandra Julius
Am letzten Sonntag wurde in der Naturstation Silberweide ein Teil der vielen Kopfweiden geschnitten. Wertvolle Unterstützung bekam das Silberweide-Team dabei von vielen Freiwilligen, die unter fachkundiger Anleitung und bei schönstem Sonnenschein beim Schneiden halfen. Auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für die grosse Unterstützung!
Aussichtsturm in Stocklen als Bau des Jahres 2022 nominiert
von Sandra Julius
Das online Architektur Magazin «Swiss architects» zeichnet jedes Jahr einen «Bau des Jahres» aus. Für das Jahr 2022 ist unser Aussichtsturm in Stocklen am unteren Ende des Greifensees nominiert. Stimmen Sie ab und geben Sie dem «Grazilen Monolith im Moor» ihre Stimme!
Unterhaltsarbeiten im kantonalen Naturschutzgebiet bei Fällanden
von Sandra Julius
Seit dieser Woche finden im Usserriet am unteren Greifensee Unterhaltsarbeiten im Schutzgebiet statt. Im Rahmen der Artenförderung und des Artenschutzes werden die Flachgewässer regelmässig gepflegt, um Habitate zu erhalten, die von möglichst vielen und insbesondere auch seltenen Arten genutzt werden können.
Die Young Ranger der Greifensee-Stiftung verbrachten ein Wochenende im Naturpark Gantrisch und erfuhren dort viel über die grosse Bedeutung der Dunkelheit und wie gefährlich die Lichtverschmutzung für die Natur, die Tiere und auch die Menschen sein kann.
Immer wieder treffen wir Ranger auf unseren Rundgängen auf Wasservögel, die sich im Angelsilch verheddert haben oder deren Schnabel oder Hals von liegengebliebenen Angelhaken durchbohrt wird. Nicht immer können die Tiere gerettet werden, im schlimmsten Fall verenden sie kläglich. Um dem vorzubeugen, führen die Fischervereine, die Ranger und die Fischerei- und Jagdverwaltung regelmässig gemeinsame Silchsammel-Aktionen durch.
Erfinden, Tüfteln, Ausprobieren – Entdeckungen am «Fest der Erfindungen»
von Sandra Julius
Letztes Wochenende fand in der Naturstation Silberweide das «Fest der Erfindungen» statt. Die Freude über die neuen Entdeckungen an den verschiedenen Erfinder-Stationen war bei den grossen und kleinen Gästen gleichermassen gross, woran auch das durchzogene Wetter nichts änderte.
Eisvögel sind etwas Besonderes. Ihr Anblick zaubert regelmässig ein Lächeln der Entzückung auf die Gesichter derer, die den farbigen Vogel entdecken. Ihr schillerndes Federkleid hat schon zu mancher Sage inspiriert und sie werden gar «fliegende Edelsteine» genannt. Neben ihrer funkelnden Erscheinung halten sie noch weitere Besonderheiten bereit.
Blaukehlchen – seltene Schönheit in der Naturstation Silberweide zu Gast
von Sandra Julius
In der Naturstation Silberweide wurde in den letzten Tagen ein Blaukehlchen gesichtet. Blaukehlchen gehören dank dem auffälligen Federkleid der Männchen zu den schönsten Vögeln. Sie sind in der Schweiz sehr selten und können oft nur einige Tage im Frühling und Spätsommer beobachtet werden, wenn sie während der Zugzeit kurz rasten.
Am Aabach, in der Nähe der Naturstation Silberweide, können im Moment Nachtreiher beobachtet werden. Die dämmerungs- und nachtaktiven Reiher sind in der Schweiz sehr selten und werden auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten als «stark gefährdet» geführt.