Die Ostschweizerische Gesellschaft für Höhlenforschung besucht mit den Young Rangers zwei Oberländer Kleinhöhlen
von RoliRanger
Im Zürcher Oberland gibt es rund 60 bekannte Höhlen. Richard Graf und Stefan Bileter erforschen zusammen mit Kollegen der Ostschweizerischen Gesellschaft für Höhlenforschung (OGH) die Unterwelt. Sie dokumentieren, vermessen und halten alle Daten in einem Inventar fest. Die Young Rangers durften die beiden auf einer Tour begleiten.
Richard Graf und seine Kollegen suchen im Zürcher Oberland nach verborgenen Höhlen und Stollen. Höhle wird eine Stelle genannt, wenn man mindestens zehn Meter hineingehen kann. Die Höhlen im Zürcher Oberland sind sich ähnlich: Nagelfluhschichten wechseln sich mit weicheren Mergeleinschüssen ab.
Höhlen sind auch wichtige Biotope für Lebewesen. Die Forscher treffen auf ihren Erkundungen unter anderem auf Fledermäuse, Amphibien und Spuren von Dachsen und Füchsen. Was sie weniger erfreut ist der Anblick von Feuerstellen und Abfällen, die unachtsame Zeitgenossen hinterlassen haben.
Wir danken für diesen ausserordentlichen Einblick in die Höhlenforschung und freuen uns jetzt schon mit den Höhlenforschern der OGH auf eine «Lügentour» im Naturschutzgebiet des Greifensees zu gehen. Wir hoffen, dass auch wir ihnen noch das eine oder andere Überraschende zeigen und vermitteln können.