Unterhaltsarbeiten zur Uferstabilisierung in Fällanden

von Sandra Julius

Spaziergängerinnen und Erholungssuchende am Greifensee haben sich in den letzten Tagen teilweise gefragt, ob in Fällanden die Badestelle vergrössert wird. Denn mit Baumaschinen wurde ein Teil des Schilfgürtels abgetragen. Das Ziel ist aber ein ganz anderes: die Erneuerung der Uferstabilisierung.

Neben dem Badeplatz in Fällanden hat die SKW AG letzte Woche Unterhaltsarbeiten im Auftrag des Kantons durchgeführt, um das Ufer zu stabilisieren. Die Fichtenholzpfosten des alten Uferschutzbauwerks mussten zum Teil ersetzt und mit zusätzlichen langen Ästen und Totholzfaschinen (Bündel aus Totholz) aufgefüllt werden. Der Einsatz von Faschinen ist ideal, wenn die Ufervegetation möglichst schnell wieder einen starken Pflanzengürtel bilden soll. In den langen, eingebauten Unterwasserästen haben sich sofort viele Jungfische getummelt und auch der Eisvogel hat die aus dem Wasser ragenden Äste bereits als Warte zum Fischfang entdeckt.

Landseitig wurden die erodierten Stellen mit Aushubmaterialien – sogenannten Vegetationssoden – gefüllt, die bei den Pflegearbeiten der Weiher im Usserriet in Fällanden angefallen waren. Damit die wiederhergestellte Flachmoorfläche besser gegen den Wellenschlag geschützt ist, wurde sie mit einem Kokosnetz abgedeckt. In den nächsten Tagen wird ein 50 Centimeter hoher Fichtenholzzaun aufgestellt, um die sanierte Stelle gegen die Erholungszone abzugrenzen.

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