Schönheit am Pfäffikersee

Dank der gekiesten Spazierwege entlang der Fläche ist die Orchidee gut ersichtlich. Die Spitzorchis ist potentiell gefährdet und in der Schweiz vollständig geschützt. Ich habe sie auch in diesem Frühjahr am Greifensee im Riediker-Rälliker-Ried blühend gesehen.

Die mehrjährige Pflanze hat leuchtend hell- bis purpurrote Blüten. Diese sind dicht beisammen und in grosser Anzahl kegel- bis eiförmig vorhanden. Man findet sie im Juni und Juli in Magerwiesen und Weiden. Bestäubt werden sie durch Schmetterlinge. Im Sporn wird kein Nektar erzeugt, daher gilt sie als Nektartäuschblüte. Die Fruchtkapseln sind aufrecht und nicht gestielt. Artenbeschreibung

Ein Spaziergang durch die Ruderalfläche ist lohnenswert. Gekieste Wege, Sitzgelegenheiten und Tafeln, die über Themen wie Magerwiese, Totholz oder Kopfweide informieren bieten gute Möglichkeiten, sich mit der Natur auseinander zu setzen. 

* Als Ruderalfläche werden Freiflächen bezeichnet, die meist durch menschliche Nutzung geprägt sind, jedoch nicht länger gebraucht werden. In Pfäffikon ist die Fläche mit nährstoffarmem, grobkiesigem Boden beschaffen. Der grobe Kies sorgt dafür, dass die natürliche Weiterentwicklung der Pflanzengemeinschaft nicht zu schnell fortschreitet.

Nicht verpassen: Am Sonntag,18. Juni (10 bis 18 Uhr) ist Rangerin Alice Wassmer und verschiedene Partner vor Ort und informieren über invasive Pflanzen, die unsere Stadt und die Umgebung erobern. Programm