Meine Woche mit Biber und Libelle: Ein Erlebnisbericht über meine Sozialwoche in der Naturstation Silberweide

von Naturstation Silberweide

Celia Schreiber besucht die Kantonsschule Hohe Promenade. Ihre Sozialwoche - ausserhalb der vertrauten Schulräume - hat sie mit viel Begeisterung und Motivation bei uns absolviert. Hier erzählt sie selbst, was sie alles erlebt und gelernt hat. Wir danken herzlich für deinen Einsatz, Celia!

Mein Name ist Celia Schreiber, ich besuche die Kantonsschule Hohe Promenade und dort wird in der vierten Klasse der Sozialeinsatz bei einer gemeinnützigen Organisation durchgeführt. Ich habe mich dafür entschieden, mich bei der Naturstation Silberweide zu bewerben, weil ich früher schon oft hier gewesen bin und ich diesen Ort schon als kleines Kind sehr geliebt habe.

Während dieser Woche konnte ich viele Eindrücke sammeln. Ich habe mitgeholfen, die jungen Weiden auszureissen, sodass das Naturschutzgebiet in ein paar Jahren nicht nur von Weiden besiedelt wird. An den Vormittagen durfte ich Nathalie bei ihren Workshops begleiten und konnte mit Schulklassen natürliche Farben aus Pflanzen herstellen, Wassertiere beobachten oder Fakten über Biber und ihre Dämme erfahren. Mittags wurde immer fein gekocht und man hat sich während des Essens ausgetauscht. Die Nachmittage habe ich vor allem damit verbracht, die Wegränder zu jäten oder den Teich von Algen zu befreien. Ich habe mir meist ein schattiges Plätzchen ausgesucht, da die ganze Woche über tolles Sommerwetter herrschte und es in der Sonne fast zu heiss war. Wenn nichts Weiteres anfiel, half ich beim Aufräumen nach den Workshops oder erledigte hier und da Kleinigkeiten.

Dadurch, dass ich den ganzen Tag immer in der Natur verbracht habe, lernte ich auch vieles über Tiere und Ökosysteme dazu und darüber, wie alles im Gleichgewicht bleiben muss. Auch bei den Workshops habe ich einiges aufgeschnappt. Zum Beispiel, als die Schulklasse am Teich Tiere beobachtet und bestimmt hat, habe ich erfahren wie beispielsweise eine Kleinlibellenlarve oder ein Wasserskorpion aussieht. Am Donnerstagmorgen ging es in dem Workshop um Tierspuren und jetzt kann ich Fuchs-, von Hundepfoten unterscheiden oder am Trittsiegel erkennen ob ein Reh auf der Flucht war.

Insgesamt finde ich, dass es eine unglaublich abwechslungsreiche und interessante Woche war. Die Zeit verging wie im Flug. Das Engagement hat mir sehr viel Spass bereitet und ich hoffe, dass ich mit meinem Einsatz dem Team und natürlich auch der Natur dienen konnte.

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