Aussichtsturm in Stocklen als Bau des Jahres 2022 nominiert

Es ist noch nicht lange her, dass das Gebiet am unteren Greifensee renaturiert wurde. Auf rund fünf Hektaren wurden in Fällanden biodiverse Flächen geschaffen. Seither haben sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten angesiedelt. Für die Bevölkerung wurde ein Aussichtsturm gebaut, der Einblick in die Naturlandschaften bietet. Dieser Aussichtsturm ist nicht nur bei Erholungssuchenden und Naturbeobachterinnen beliebt, sondern hat – mit seiner durchdachten und eleganten Bauart – auch die Aufmerksamkeit der Architekturwelt erregt.
Nachdem der Turm im Frühjahr 2022 in den Architekturmagazinen Hochparterre und «Swiss architects» vorgestellt wurde, ist er nun von «Swiss architects» als Bau des Jahres 2022 nominiert.
Zu Recht, hat es die Landschaftsarchitektin Sonja Fritschi von Fritschi Landschaftsarchitekten doch geschafft, den Turm so zu gestalten, dass er sich nahtlos in seine Umgebung einbettet. Mit den vertikalen Holzstaketen wird die Struktur und die Farbe des dahinter liegenden Schilfs aufgenommen. Die einzelnen Staketen sind in unterschiedlicher Dichte angeordnet und bieten mal Schutz vor Störung mal öffnen sie sich gegenüber unempfindlicheren Bereichen. In den sensiblen Zonen ermöglichen Sehschlitze ein Beobachten. Die Holzverkleidung schliesst mit einer wellenförmigen Bewegung ab, in Anlehnung an das wichtigste Element der Moorlandschaft, dem Wasser.

Stimmen Sie noch bis am 31. Januar ab und verhelfen sie dem «Grazilen Monolith im Moor» am Greifensee zum Titel «Bau des Jahres 2022»! Hier können Sie Ihre Stimme abgeben (runterscrollen bis zum «Grazilen Monolith im Moor»)